Reittherapie - Reittherapie Pegasus - Susanne Stannelle

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Was ist Reittherapie?


Die Reittherapie ist eine eigene Form des therapeutischen Reitens und hat sich erst in jüngerer Zeit entwickelt. Sie basiert hauptsächlich auf psychologisch-therapeutischen Ansätzen. Dabei handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz - das bedeutet, es werden immer Körper, Geist und Seele angesprochen. Die physiologischen Wirkungsweisen werden bewusst genutzt. Darüber hinaus werden auch die Möglichkeiten der Hippotherapie mit einbezogen. Die rhytmischen Bewegungen des Pferdes sind nicht künstlich nachmachbar und alle Muskeln werden bewegt. Durch die gleichmäßige Bewegung des Pferdes kommt der Mensch in Takt und sein Gleichgewichtssinn wird permanent geschult. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen Mensch und Pferd.

Alle Aktivitäten mit und rund um das Pferd werden für die Therapie genutzt. In der Reittherapie wird auf die Ressourcen der Klienten eingegangen, das bedeutet, die Stärken des Klienten werden hervorgehoben und weiterhin gefördert sowie Bewältigungsstrategien aktiviert. Der Klient soll dort abgeholt werden, wo er gerade steht.

In der Reittherapie werden neben Kindern und Jugendlichen auch Erwachsene gefördert. Dies geschieht überwiegend in Einzelstunden. Gruppenarbeit ist ebenfalls möglich. Immer steht das Krankheitsstadium sowie die seelische Befindlichkeit des Klienten im Vordergrund der Arbeit.

Warum werden Pferde in der Therapie eingesetzt?


Pferde sind soziale Wesen, direkt und sensibel. Sie nehmen Kontakt zu jedem Menschen auf und bewerten nicht, sondern nehmen jeden Menschen so an wie er ist - mit allen seinen Stärken und Schwächen. Pferde spiegeln unser Verhalten und helfen uns so, unsere Persönlichkeit zu stärken und zu reflektieren. Die "Eisbrecherfunktion" der Pferde hilft im besonderen Maße austherapierten und therapiemüden Menschen. Die Reittherapie eröffnet häufig eine neue Erlebniswelt und unterscheidet sich oft von bisherigen Anforderungen und Vorgehensweisen. Über das Medium Pferd kann eine neue Motivation entstehen, an sich selbst zu arbeiten.


Reittherapie bietet Klienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern wie z.B. ...

  • ADS / ADHS

  • Sprachstörungen z.B. Mutismus, Stottern

  • Wahrnehmungsstörungen

  • Entwicklungsverzögerungen

  • Körperlichen Behinderungen / Spastiken, Paresen

  • Geistige Behinderungen z.B. Down Syndrom

  • Seeelische Verletzungen / traumatischen Erlebnissen

  • Autismus

  • Trauer / Verlusterfahrungen

  • Depressionen / Burnout

  • MS

  • Essstörungen

  • Bewegungsstörungen (Motorik)

  • Zwangsstörungen


...eine ganzheitliche Entwicklungsförderung und vielseitige Möglichkeiten zur Selbsterfahrung mit dem Pferd.

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